Symposium „Zukünftige Mobilität im ländlichen Raum“









Neu gedacht, neu genutzt, neu vernetzt:

Nach wie vor haben ländlich geprägte Räume nur wenig bis keine adäquaten Alternativen für eine gut funktionierende und attraktive Mobilität. Die aktuellen Angebote werden weder den Anforderungen und Wünschen der Bevölkerung und Gästen noch den Bedarfen der lokalen Wirtschaft oder des Gütertransportes gerecht.

Die Entwicklungen zeigen, dass Mobilität im ländlichen Raum ein zentraler Faktor für Entscheidungen im geschäftlichen, wie im privaten Bereich ist. In Zukunft wird das sogar noch deutlich zunehmen. Zwar existieren zahlreiche Projekte, einige davon werden auch gefördert, aber nur die wenige können sich bisher längerfristig behaupten.

„Neu gedacht, neu genutzt, neu vernetzt“ – zukünftige Wege für mehr ländliche Lebensqualität durch multimodale Mobilität finden. Unter dieser Vorgabe werden im Symposium verschiedene Idee und Lösungsansätze für zukünftige Mobilität im ländlichen Raum im interdisziplinären Austausch vorgestellt und diskutiert.

Die Veranstalter

3 Tage – 3 Aspekte
Informieren Sie sich. Diskutieren Sie mit. Lassen Sie sich inspirieren.

Das Programm

Tag 1


Tagungsort: Minden

Der erste Tag des Symposiums steht unter dem Titel “Vom Polyzentrum in den ländlichen Raum“. Ein wesentlicher Themenkomplex ist hierbei Mobilität im Spannungsfeld zwischen Stadt und Land. Welche neuen, intelligenten Technologien können die Entwicklung beeinflussen? Vernetzung und Digitalisierung sind ebenso unumgänglich wie Autonome Systeme und Automatisierung. Welche Forschungen und Entwicklungen rücken in den Fokus? Welche Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung? Einige Beispiele werden vorgestellt, wie Hybridfahrzeuge oder der automatisierte Güterverkehr auf der Schiene – die letzte Meile.

Tag 2


Tagungsort: Lemgo

Der zweite Tag beginnt mit der gemeinsamen Fahrt zum heutigen Tagungsort nach Lemgo, d.h. „Vom Polyzentrum in den ländlichen Raum“. Dabei werden die Herausforderungen für Mobilität im ländlichen Raum deutlich. Heute dreht sich alles um „Die zukünftige Mobilität im ländlichen Raum“.
Vorgestellt werden verschiedene Verkehrskonzepte für den ländlichen Raum, wie beispielsweise das Multimodale Verkehrssystem Lippe, Verdichtung und Vernetzung von ÖPNV-Angeboten zur Optimierung von Wegeketten oder das Projekt LIV (Lippe intelligent vernetzt). LIV möchte nachweisen, dass einfache, durchlässige und angemessene Tarife in Kombination mit einem Deutschland-Ticket (im ländlichen Raum) funktionieren können und auch sinnvoll sind. Gleichzeitig müssen Lösungen angeboten werden, da im ländlichen Raum aufgrund des Schülerverkehrs in den Bussen kaum noch Raum für Berufspendler ist. Ein weiteres innovatives Verkehrssystem ist das MONOCAB OWL. MONOCAB OWL nutzt vorhandene, aber kaum genutzte Bahnstrecken und könnte so die Vorteile von Individual- und öffentlichem Verkehr miteinander verbinden. Darüber hinaus werden weitere Initiativen vorgestellt, wie z.B. HyDrive, bei dem es um Wasserstoff als alternative Energieform geht. Podiumsdiskussionen beleuchten die Thematiken „Gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt wie auf dem Land“ und „Mobilitätsgerechtigkeit“ u.v.m.

Tag 3


Tagungsabschluss in Extertal, Bösingfeld

Am letzten Tag geht es tief in den ländlichen Raum nach Extertal, Bösingfeld. Unter dem Motto „So gut wie das eigene Auto“ wird das regionale Projekt MONOCAB OWL live vorgestellt. Vor Ort wird die MONOCAB-Technik erläutert und Sie können das Versuchsfahrzeug „Thusnelda“ auf der Teststrecke erleben.

Anmeldung

Die Ameldung zur Veranstaltung ist demnächst an dieser Stelle möglich.


Ansprechpartnerin Für Rückfragen

Gudrun Girnus

Marketing & Kommunikation RailCampus OWL

Tel.: 05261 702-5786
Mail: gudrun.girnus@railcampus-owl.info

Über Railcampus OWL

Ziele des RailCampus OWL sind Forschung sowie Aus- und Weiterbildung für die Bahntechnologie der Zukunft. Die Mobilität von Morgen ist ein Schlüsselfaktor für die Zukunftsfähigkeit von Regionen. Hier hat gerade der Verkehr auf Schienen aufgrund seiner Energieeffizienz eine besondere Rolle. Intelligente technische Systeme stärken die Bahn für diese Aufgabe. Am Standort Minden entsteht deshalb ein moderner Ausbildungs- und Forschungsstandort, an dem Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam intelligente Systeme für automatisierte und digitalisierte Schienenverkehre für Personen und Güter bis zur Marktreife entwickeln.

Das Video zeigt einige Impressionen aus 2022.

Über Lippemobil

Lippemobil ist die Dachmarke für Mobilität der Kommunalen Verkehrsgesellschaft Lippe (KVG) mbH. Sie steht für diese Region und für die Mobilität ihrer Menschen. Manifestiert durch einen innovativen Qualitätsanspruch in allen Bereichen haben ÖPNV-Netze, Fahrpläne, Tarifmodelle, Fahrzeuge, Serviceleistungen und somit das gesamte Mobilitätsmanagement einen gemeinsamen und richtungweisenden Nenner.

MONOCAB OWL – Forschungsvorhaben Partner

Unterstützer des Symposiums

Mobilitätsstrategie der OWL GmbH für das „UrbanLand OstWestfalenLippe“

„Die Mobilitätsstrategie führt Ziele der Regionalentwicklung, verkehrspolitische Ziele und bereits vorhandene Projektansätze für attraktive, umweltfreundliche Mobilitätsangebote und durchgehende Mobilitätsketten im Personen- und Wirtschaftsverkehr in einem abgestimmten Handlungskonzept zusammen. Ausgangspunkt ist eine Vision von einer „neuen Mobilität“ im zukünftigen UrbanLand OstWestfalenLippe.“